News 28.11.2017 - Im Rahmen der Mitgliederversammlung hatten über 58 Partner am 23. November 2017 in Hamburg Grund zum Feiern.

Eindrücke von der Mitgliederversammlung
(Fotos Katja Zimmermann - Berlin)


Unsere Partner feiern 5 Jahre United Against Waste e. V. hier im Unilever Haus in Hamburg


Reger Austausch während der Mitgliederversammlung


Interessante Gespräche während der Pausen











Der Vorstand der ersten Stunde zieht positive Bilanz - (vl.) Klaus Ridderbusch Unilever Food Solutions - Dr. Sabine Eichner, Deutsches Tiefkühlinstitut - Manfred Hofer, Transgourmet - Michael Fuchs, Frima AG


5 Jahre ist eine lange Zeit - Torsten v. Borstel, Geschäftsführer von UAW bedankt sich für das Engagement - ohne Ihre Unterstützung wären wir heute nicht hier


Danach stellt v. Borstel die „Zwischenbilanz 2017“ vor und zeigt Durchschnittswerte aus den Bereichen Care, Betriebsgastronomie, Schulen und Hotellerie. „Wir von United Against Waste sind die ersten, die umfangreiche Abfallmessungen bundesweit durchgeführt haben.“





Das Thema Nachhaltigkeit ist allmählich in der Food-Branche angekommen – doch stehen wir hier noch ganz am Anfang – erst jetzt werden Positionen in Unternehmen für das Thema geschaffen. In der Branche gibt es keine Plattform dafür. Darum hat UAW gemeinsam mit Denise Loga und Nadia Flohr-Spence von der Sustainable Food Academy (SFA) den Future Food Club initiiert. Der Future Food Club ist ein exklusives Business-Netzwerk für Akteure und Experten der Food- Branche. Gemeinsam treiben wir den Dialog zu den wichtigsten Zukunftsfragen voran. Dabei stehen der Austausch zu branchenspezifischen Themen und Trends im Mittelpunkt.

Ist Nachhaltigkeit (NH) inzwischen bei den Mitgliedsunternehmen angekommen - eine angeregte Diskussion bescheinigt den Wertewandel in der Food Branche


Im Programm war auch eine Führung durch das Unilever Haus in Hamburg








Es gibt vermeidbare und unvermeidbare Lebensmittelabfälle. UAW kann durch verschiedene Maßnahmen den Lebensmittelabfall reduzieren. Am Ende des Tages landet dennoch ein Rest in der Mülltonne. D.h.: Wir können Lebensmittelabfall nicht zu 100% vermeiden. Frage: Was geschieht mit den unvermeidbaren Lebensmittelabfällen – (wie) können diese verwertet werden? Hannes Braun (Biotrans) (2.vr.) stellt effiziente Entsorgungssysteme vor – für Küchenabfälle, die unvermeidbar sind und erläutert, was genau sich dahinter verbirgt. Ralf Tölle (Interseroh) (3.vr) stellt ein umfangreiches Abfallmanagement für die Gastronomie vor und erläutert dessen Vorteile. 



Volker Suhm (Meiko) (r.) erklärt die Speiseresteanlagen der Firma Meiko. Diese sind mit einem vollautomatischen System für Großküchen ausgestattet, das organische Abfälle gleich dort entsorgt, wo sie entstehen – direkt am Arbeitsplatz. Das ist wirtschaftlich, umwelt- und ressourcenschonend und sehr einfach. Reinhard Ahrens (Winterhalter) (l.) erläutert, dass – unabhängig von der Spültechnik – das Thema Entsorgung in der Spülküche bei den Kunden längst angekommen ist. Wichtig sei, wie die richtige Spültechnik mit der bestehenden Entsorgungstechnik verbunden wird (beide Systeme sind kompatibel).


Die gesamte Branche muss jetzt handeln. Abfallmessungen sind die Grundlage dafür, um zu wissen, wie viele Speisereste am Ende eines jeden Verpflegungstages entsorgt werden. „Wir als Verein haben die Grundlage geschaffen, um diese Ziele auch erreichen zu können“, hebt Torsten v. Borstel abschließend hervor.


Vermeiden von Lebensmittelabfälle durch den Einsatz von Tiefkühlkost - geht das? - Antworten dazu erhielten wir von der Geschäftsführerin Deutsches Tiefkühlinstitut e. V. Frau Dr. Eichner sprach zudem über die Klimabilanz von TK-Produkten: diese fällt – entgegen der vorherrschenden Meinung – nicht schlechter aus, als die von frischen Produkten.


Torsten v. Borstel bedankt sich bei den Partnern - gemeinsam haben wir viele gemeinsame Aktionen und Kampagnen durchgeführt. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen.

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