Rund ein Drittel der Lebensmittel weltweit werden nach aktuellen Schätzungen jährlich vernichtet. Diese enorme Verschwendung scheint in einer Welt mit rund 925 Millionen Menschen, die an Hunger leiden, paradox und ist weder ethisch noch sozial vertretbar. Zugleich werden für Lebensmittel – von der Erzeugung bis hin zur Entsorgung – in hohem Maße natürliche Ressourcen verbraucht. Lebensmittel zu verschwenden bedeutet also gleichermaßen, die Umwelt erheblich zu belasten.

1,7 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle pro Jahr beträgt das Volumen, das gemäß der aktuellen Studie „Zu gut für die Tonne“ der Universität Stuttgart dem Großverbraucherbereich zugeschrieben wird. Dabei wären nahezu 30 % dieser Menge vermeidbar. Das ist eine alarmierend hohe Zahl, die durch gezielte Maßnahmen entlang der Wertschöpfungskette reduziert werden kann. Die Gründe für Lebensmittelverschwendung sind vielfältig.

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